(DOWNLOAD) "Depression im Alter. Risikofaktoren und Behandlungsmethoden" by Undine Hartweg # Book PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: Depression im Alter. Risikofaktoren und Behandlungsmethoden
- Author : Undine Hartweg
- Release Date : January 08, 2015
- Genre: Education,Books,Professional & Technical,
- Pages : * pages
- Size : 485 KB
Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich SozialpĂ€dagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, UniversitĂ€t Kassel, Veranstaltung: Soziale Arbeit bei Gesundheit und Krankheit im Alter, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf des demographischen Wandels altert unsere Gesellschaft zunehmend. Dies stellt das Gesundheitswesen vor neue Herausforderungen, da neue gesundheitliche Versorgungsformen, auch im Hinblick auf psychische Erkrankungen, notwendig werden. Nach der Demenz sind depressive Störungen die zweithĂ€ufigste psychische Erkrankung im Alter. Etwa jeder zehnte Ă€ltere Mensch leidet unter Depression. Trotzdem ist die Behandlungssituation Ă€lterer Menschen mit depressiven Störungen Ă€uĂerst unbefriedigend. Eine beunruhigend geringe Zahl der Ă€lteren Menschen mit Depression werden einer ''Untersuchung zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung Ă€lterer Menschen'' zufolge psychotherapeutisch beziehungsweise psychosomatisch durch niedergelassene Psychotherapeuten behandelt, obgleich Studien zeigen, dass diese einen Ă€hnlichen Behandlungserfolg wie bei JĂŒngeren erzielen. Eine Ursache dafĂŒr ist die immer noch festzustellende Ansicht, dass depressive Erkrankungen im Alter normal und verstĂ€ndlich seien, da diese mit Verlust und Trauer einhergehen. Ăbersehen wird dabei hĂ€ufig, das auch das letzte Lebensdrittel durchaus positive Seiten aufweist und ein befriedigender Lebensabschnitt sein kann. Nimmt man Abstand vom defizitorientierten Blick auf die Ă€ltere Generation, so stellt man schnell fest, welchen Schatz Ă€ltere Menschen in sich tragen: persönliche Geschichte und Erfahrung, Weisheit und vielfĂ€ltige FĂ€higkeiten. All dies ist kann durch eine depressive Erkrankung verloren gehen. Motiviert wurde ich zu dieser Arbeit durch die depressive Erkrankung meiner nunmehr 71-jĂ€hrigen Mutter. Durch sie wurde mir deutlich, wie wichtig es ist, mehr ĂŒber die Erkrankung zu wissen, um ihr und auch uns Angehörigen bei der BewĂ€ltigung von vielfĂ€ltigen Problemen helfen zu können bzw. zu verstehen, weshalb sie in manchen Momenten keinerlei Hilfe annehmen möchte und kann. Wir selbst haben erfahren mĂŒssen, dass diese Erkrankung bei Ă€lteren Menschen nicht ernst genug genommen wird und depressive Menschen stigmatisiert werden und Ausgrenzung erfahren. Im Folgenden werden das Krankheitsbild der Depression, vor allem im Bezug auf Menschen im letzten Lebensdrittel und die Möglichkeiten der UnterstĂŒtzung durch Sozialarbeiter untersucht.